Speed-Date mit Toronto

Da das Flugticket von New York schon gebucht ist und die Zeit langsam davon läuft, gab es die Möglichkeit die verbleibenden acht Tage entweder gleichmäßig entspannt auf Montreal und New York aufzuteilen oder noch einen Umweg über Toronto und die Niagarafälle einzulegen. Weil ich noch ein bisschen mehr von Kanada sehen wollte, entschied mich für den Umweg und startete das Projekt „Vollgaswoche“.

Das heißt für mich, dass ich die nächsten Tage wohl mal wieder mehr Zeit im Bus als anderswo verbringen werde. 1600 Kilometer in 48 Stunden. Dafür komme ich aber auch allerhand herum. Die Route ist Montréal – Toronto – Niagarafälle – Toronto – New York City.

Wie schon in Montréal hielt die Hitzewelle mit sehr schwülen 34°C auch in Toronto Einzug. Die fünf Stunden Aufenthalt in Toronto waren gerade Zeit genug um Mittag zu essen, im Park am Hafen gemütlich einen Eiskaffee zu schlürfen und den Flugzeugen auf der Insel gegenüber beim Start und Landung zuzuschauen. Der Kaffee kam natürlich von Tim Horton, der kanadischen Version von Starbucks.

Danach ging’s noch auf die Hauptattraktion der Stadt, den CN Tower. Er war einst der höchste freistehende Turm der Welt. Von der Aussichtsplattform hat man einen tollen Ausblick auf die Stadt und den Ontariosee. Eine besondere Attraktion ist ein Stück Glasboden durch den man die 340 m in die Tiefes schauen kann, wenn man die Nerven dazu hat.

Auch wenn die Aussicht ganz nett war, halte ich die 23 Euro Eintrittspreis (günstigster Tarif) für die überteuertste und schlechteste Ausgabe meiner Reise – noch vor dem verkohlten Putensteak (neun Euro), das ich hier zum Mittagessen hatte.

Dennoch mit guten Eindrücken von Toronto fuhr ich abends dem Sonnenuntergang entgegen Richtung Niagarafälle. Ich bin ja so gespannt…

Fotofotofoto

Der CN Tower kann nicht mehr weit weg sein

 

Toronto

 

Tim Hortons Eiskaffee im Hafen

 

CN Tower

 

Toronto von oben

 

Dreihundertvierzig Meter

 

Flughafen auf der Insel